Gleich zwei spannende Auftaktveranstaltungen markierten den Start der Generationenwerkstatt für Schülerinnen und Schüler der IGS Emden. Damit ist die Schule die erste in Ostfriesland, die an diesem besonderen Projekt teilnimmt – und die Begeisterung ist groß.
„Wir freuen uns riesig über die Teilnahme an der Generationenwerkstatt“, betont Schulleiter Olaf von Sacken. „Die Berufsorientierung liegt uns sehr am Herzen. Unsere Schülerinnen und Schüler erhalten hier praxisnahe Einblicke, die sie sonst kaum bekommen würden.“
Auftakt bei der Volkswagen Akademie Emden
Bei Volkswagen in Emden erhielten fünf Acht- und Neuntklässler der IGS – Cheikhmous, Joel, Leonidas, Marcel und Pascal – erste Einblicke in die vielfältigen Ausbildungsbereiche des Automobilherstellers. Gemeinsam mit Schulleiter Olaf von Sacken und Jahrgangsleiterin Yasemin Geise erkundeten sie die modern ausgestatteten Werkstätten.
Im November werden die Schüler an vier Projekttagen unter Anleitung von Duda eine eigene Sitzbank für ihre Schule bauen. Dabei sind Kreativität, Teamarbeit, handwerkliches Geschick und Kommunikation gefragt – echte Praxis zum Anfassen.
Ein besonderer Dank geht an Heiko Duda, Wilfried Mühlenbrock, Klaus Fröhling und Stefan John, die den Jugendlichen einen spannenden Einblick in die Ausbildungswelt ermöglichen.
Auftakt bei der Emder Schiffsausrüstung
Parallel dazu startete ein weiteres Projekt bei der Emder Schiffsausrüstung, einem der ältesten Traditionsunternehmen der Stadt. Hier tauchten fünf weitere Acht- und Neuntklässler – Devin, Jason, Lilly, Mariska und Cindy – in das außergewöhnliche Handwerk des technischen Konfektionärs ein.
Gemeinsam mit ihren Eltern erlebten sie einen eindrucksvollen Rundgang: Im Lager staunten alle über die riesige Vielfalt an Bordausstattung – von Nudeln und Cola bis hin zu Seife und Spülmittel. Ein kurzer Abstecher ins Kühlhaus bei frostigen –21 Grad sorgte für einen echten Kälteschock.
In der Takelage-Fertigung konnten die Jugendlichen hautnah erleben, wie Drahtseile und Festmacher mit Muskelkraft und traditionellen Maschinen hergestellt werden.
Besonders kreativ wird es ab Ende Oktober: Dann dürfen die fünf ihr eigenes Werkstück in der technischen Konfektion gestalten – unterstützt von Ausbilderin Steffi Deppe. Was genau entsteht, bleibt bis zur Abschlussveranstaltung im Dezember geheim – fest steht jedoch: Jedes Stück wird ein echtes Unikat.
Beide Auftaktveranstaltungen zeigen eindrucksvoll, wie praxisnah und inspirierend die Generationenwerkstatt jungen Menschen die Berufs- und Arbeitswelt näherbringt.



